Radebeul, Karl-May-Straße 5:
    Villa „Bärenfett”:
    Dauerausstellung:
    Die Kleidung für den Geistertanz bestand aus einfachen Leder- oder Baumwollhemden, die mit kosmischen Symbolen wie Sonne, Mond, Sternen und Donnervögeln bemalt waren. Durch die beim Tanz freigesetzten spirituellen Kräfte sollten die Hemden die Tr:äger unverwundbar machen.
    Aufgrund der Popularität des Geistertanzes wurden die Hemden schnell zu begehrten Objekten unter euroamerikanischen Sammlern und Forschern. Viele dieser Hemden wurden daher von Indianern direkt für den Verkauf hergestellt und nie bei den Tänzen verwendet. Patty Frank (eigentlich Ernst Tobis, * 19. Januar 1876, † 23. August 1959) kaufte das Hemd 1917 oder 1918 vom Dresdner Zeichner Carl Henckel (* 27. März 1869, † 10. Januar 1929), der 1890 Aufführungen von „Buffalo Bill’s Wild West Show” zeichnete und bei dieser Gelegenheit auch viele Gegenstände von den indianischen Schauspielern kaufte.
    © Foto 2022


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