Tirschnitz (Tršnice): ![]() Das ehemalige Tirschnitz, seit 1945 Tršnice, entstand im Zuge der Egerlandkolonisation durch das Kloster Waldsassen; die erste urkundliche Erwähnung des damaligen Törsnice datiert aus dem Jahr 1350. Ab 1850 gehörte Tirschnitz zur Gemeinde Trebendorf; zwanzig Jahre später erhielt der Ort einen eigenen Bahnhof an der Bahnstrecke Karlsbad–Eger, 1871 folgte ein Bahnanschluss nach Franzensbad. Seit 1877 gab es im Ort eine Schule. 1910 wurde Tirschnitz eine selbständige Gemeinde, am 1. Januar 1976 wurde der Ort jedoch der Gemeinde Eger (Cheb) einverleibt. Im Jahr 1939 hatte das Dorf noch 464 Einwohner, doch nach der ethnischen Säuberung der Sudetendeutschen im Jahr 1945 sank diese Zahl rapide: Im Jahr 2001 lebten dort 139 Menschen, im Jahr 2021 waren es nur noch 109 in 21 Häusern; die Fläche der ehemaligen Gemeinde umfasst 1,44 km². |
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