Eleusis (Altgriechisch Ἐλευσίς, Neugriechisch Ελευσίνα):



    Das Heiligtum von Eleusis war von der mykenischen Zeit (etwa 1350 v. Chr.) bis zum Ende des vierten Jahrhunderts n. Chr. eine der bedeutendsten Kultstätten im antiken Griechenland: Hier wurde die Göttin des Ackerbaus, Demeter, verehrt; hier soll die Göttin dem Hirtensohn Triptolemos beigebracht haben, wie man das Land bewirtschaftet. Sie beauftragte ihn, anderen diese Kunst beizubringen und für sie und ihre Tochter Persephone eine Kultstätte einzurichten. Zu Ehren dieser beiden Göttinnen wurden hier jedes Jahr im September die Mysterien abgehalten; alle Eingeweihten unterlagen der absoluten Schweigepflicht, so dass alle Nichteingeweihten – auch der moderne Mensch – keine Ahnung hatten und haben, was vor sich ging.
    Eleusis selbst existierte als Siedlung wahrscheinlich seit etwa 2000 v. Chr. und ist seitdem ununterbrochen bewohnt, während die Kultstätte nach dem Einmarsch der Westgoten unter Alarich I. in ein Ruinenfeld verwandelt wurde. In der mittlerweile hochindustrialisierten Stadt am Golf von Ägina auf der Westseite Attikas lebten am 31. Dezember 2021 24.971 Menschen auf einer Fläche von 18½ km².


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