Ehrenstetten, Lehn 3:
    Der Lehenhof, einst das Wohnhaus von Friedrich Ernst Fehsenfeld (* 16. Dezember 1853, † 16. September 1933), befindet sich noch heute im Besitz der (Ur-)Enkel des Verlegers, zusammen mit einer wieteren Familie. Das Haus ist tatsächlich groß genug, um zwei Familien unterzubringen; einst übernachtete Karl May in einem nicht sichtbaren und unzugänglichen Nebengebäude, vermutlich vor 1906, denn von diesem Jahr an wurde die Beziehung zwischen Fehsenfeld und May immer weniger, teils aufgrund stark rückläufiger Verkaufszahlen, aber auch aufgrund des eigensinnigen Verhaltens Karl Mays, wo es die Herausgabe von »Himmelsgedanken«, »Babel und Bibel« und die Sascha Schneider-Ausgabe galt.
    Nach Karl Mays Tod war all das vergeben und vergessen und ab dem 1. Juli 1913 war Fehsenfeld einer der drei Gründer des Karl-May-Verlags, damals Verlag der Karl-May-Stiftung Fehsenfeld & Co. genannt; zum zuvor vereinbarten Termin 31. Dezember 1921 schied Fehsenfeld wieder aus diesem Verlag aus.
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