Eger (Cheb), Georg-von-Podiebrad-Platz (náměstí Krále Jiřího z Poděbrad):
    Der Stöckl (tschechisch: Špalíček) kann als besonderer Typ bürgerlichen Hauses gelten. Der Komplex besteht aus zwei Blöcken schmaler, zwei- bis dreigeschossiger Häuser, deren Fassaden gotisch (15. Jahrhundert) sind; lediglich die Eckhäuser 494/43 und 499/49 bilden eine Ausnahme: Sie wurden im Empire- bzw. Barockstil erbaut. Die beiden Blöcke sind durch die 1,6 Meter breite Krämergasse von einander getrennt. Das Erdgeschoss der Häuser auf der westlichen, wohlhabenderen Seite bestand aus einer Stube und einem Schlafzimmer, in den übrigen Häusern nur aus einem Zimmer. Auf der hier abgebildeten Südseite befindet sich ein Fachwerkerker aus dem 18. Jahrhundert, der von einer Rundsäule getragen wird. Ursprünglich waren die Fassaden der Häuser mit Skulpturen geschmückt; zwei dieser Madonnen sind in den örtlichen Museen zu bewundern.
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