Dresden, Schloßplatz: Prominent anwesend am Schloßplatz ist das Arbeitspalais von Heinrich von Brühl (seit 1737 Graf von Brühl; * 13. August 1700, 28. Oktober 1763), der sich nach einer rasanten Karriere zum Geheimrat und Minister hocharbeitete und sogar zum Ministerpräsident (1746 bis 1751) von Sachsen und Polen. Der wirtschaftliche Niedergang Sachsens nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) ist größtenteils auf Brühls zügellose Ausgaben und Verschwendung zurückzuführen. Neben Karl May wird er vor allem als nicht so netter Vormund der Emma von Glachau in »De Pflaumendieb« erwähnt (seit 1921 aufgenommen in »Der alte Dessauer«, Gesammelte Werke Band 42); auch in anderen Erzählungen über Leopold I., den alten Dessauer (* 3. Juli 1676, 9. April 1747; Fürst von Anhalt-Dessau vom 7. August 1693 bis 9. April 1747) wird von Brühl mehrmals erwähnt. © Foto 2024 |