|
Bonn: ![]() Die Geschichte Bonns reicht bis ins Jahr 10 v. Chr. zurück, als die Römer – die damals noch immer glaubten, ganz Germania erobern zu können – hier eine Brücke über den Rhein bauten. Sie nannten sie die Festung ihrer Legionen und das um sie herum entstandene Dorf Bonna. Nach dem Abzug der Römer im Jahr 406 entwickelte sich das ehemalige römische Kastell zu einer Stadt, die 1288 eine der Residenzen des Kurfürsten von Köln wurde. Ihre wahre Schönheit erlangte die Stadt im 18. Jahrhundert, als Kurfürst Clemens August den Bau zahlreicher spätbarocker Gebäude in Auftrag gab. In der Folgezeit war Bonn, der Geburtsort Ludwig van Beethovens, eine Stadt wie so viele andere in Deutschland. 1949 änderte sich dieser schlafende Status, als Bonn zur provisorischen Hauptstadt Deutschlands wurde und damit zu einem der wichtigsten Regierungszentren der Welt wurde. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde beschlossen, Berlin zur Hauptstadt des vereinten Deutschlands zu machen; mit Ausnahme von sechs Ministerien zogen alle Regierungsbehörden in die neue Hauptstadt um. Am 31. Dezember 2024 lebten in Bonn 323.336 Menschen auf einer Fläche von 141,06 km². Der stärkste Bevölkerungszuwachs erfolgte im Jahr 1969, als sich die Einwohnerzahl durch die Eingemeindung mehrerer Städte rund um Bonn, darunter Bad Godesberg und Beuel, mehr als verdoppelte. |
|