Radebeul, Dresdner Straße 78:
    Wo heute diese hässliche Polizeiwache steht – in den 1980er Jahren wohl als „modern” angesehen, heute aber hoffnungslos veraltet –, befand sich einst die Sächsische Verbandstofffabrik R. Plöhn, im Besitz von Richard Plöhn (* 22. Juni 1853, † 14. Februar 1901), einem Freund Karl Mays. Er finanzierte den Großteil des Gemeinschaftsgrabes auf dem Radebeuler Friedhof und hinterließ seiner Witwe Klara rund 140.000 Mark (die Villa in der Gellertstraße, zwei Mietshäuser in Dresden, 35.000 Mark in Aktien und weitere 14.000 Mark auf der Bank). Als „Dankeschön” ließ sie 1942 seine sterblichen Überreste aus dem Grab holen und einäschern.
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