Radebeul, Kirchplatz 2: Turm der Lutherkirche ✞ Im 19. Jahrhundert wuchsen die Dörfer rund um Radebeul rasant. Dies führte dazu, dass hier und da der Wunsch nach einer eigenen Pfarrei entstand. Am 1. Juli 1890 wurde der östliche Teil Radebeuls zu einer neuen Pfarrei. Dazu gehörten selbstverständlich ein Friedhof (1890 angelegt, 700 Meter von der Kirche entfernt; Karl May wurde dort 22 Jahre später begraben) und eine Pfarrkirche, deren Grundstein 1891 gelegt wurde. Während andere Architekten der Zeit noch an neugotischen Bauten festhielten, entwarf das Dresdner Architekturbüro Schilling & Graebner diese Kirche im Stil der Neorenaissance. Am 30. November 1892 wurde die Kirche unter dem Namen Kirche zu Radebeul geweiht. 1934 wurde das Innere der Kirche umfassend renoviert, und von da an erhielt die Kirche ihren heutigen Namen Lutherkirche. © Foto 2021 |
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