Radebeul, Kirchplatz 2: Zehn Jahre später stehen die Glocken immer noch draußen, nun aber zur Abwechslung rechts vom Eingang. Es sind nicht die Glocken, die Karl May eines Sonntagmorgens beim Schreiben von »Und Friede auf Erden« (Gesammelte Werke, Band 30) hörte: Jene Glocken (von 1890, aus der Dresdner Glockengießerei C. Albert Bierling) fielen 1917, 1917 und 1942 der deutschen Kriegsindustrie zum Opfer. Diese Glocken – 2.725, 1.283 und 758 kg schwer – stammen aus der Gießerei Schilling und Lattermann in Apolda (1921) und wurden 2008 aus dem Turm entfernt und durch neue, diesmal von der Firma Lauchhammer in Lauchhammer, ersetzt. © Foto 2021 |
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