Sebnitz:



    Sebnitz liegt zwischen dem Nationalpark Sächsische Schweiz und dem Lausitzer Hochland in einem Tal, das von der Sebnitz durchflossen wird. Der Name des Flusses leitet sich von Sebenica (slawisch für: Finkenwaldbach) ab. Deutsche Bauern aus Franken gründeten die Stadt: Der rechteckige Marktplatz entstand Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts. 1714/15 wurde in der Mitte des Marktplatzes ein Rathaus errichtet, das jedoch 1854, wie auch die angrenzenden Fleischbänke (Verkaufsstände der Fleischer), einem Brand zum Opfer fiel. Traditionell waren Industrie (Leinenweberei), Handel und Landwirtschaft die wichtigsten Einnahmequellen. Nach der Industrialisierung der Weberei mussten jedoch andere Einkommensquellen gefunden werden, darunter die Produktion von Seidenblumen. Seitdem trägt Sebnitz die Beinamen „Stadt der Kunstblumen” oder „Stadt der Seidenblumen”. Verschiedene Industriezweige und eine große Klinik sind heute die wichtigsten Arbeitgeber.
    Am 31. Dezember 2024 lebten 9.421 Menschen in der 88,23 km² großen Gemeinde. Ein großer Teil des Gemeindegebiets liegt im Nationalpark Sächsische Schweiz.


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