Schwedenlöcher:



    Die Schwedenlöcher bilden eine Seitenschlucht zwischen Bastei und Amselgrund; die etwa einen Kilometer lange Schlucht entstand einst durch Erosion des Sandsteins. Ursprünglich handelte es sich um eine schwer zugängliche Schlucht, die den Namen Blanker Grund trug. Nachdem jedoch während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) Bauern aus der Umgebung bei der Zerstörung des nördlich gelegenen Dorfes Rathewalde durch schwedische Truppen im August 1639 in der Schlucht Schutz suchten und fanden, erhielt die Schlucht ihren heutigen Namen. Auch während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721), der Berfeiungskriege (1813) und in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs (1945) suchten Menschen dort Schutz. Die Schlucht wurde am 1. Mai 1866 für Touristen geöffnet, als Stufen und Gehwege angelegt wurden. Heute wandern täglich schätzungsweise 2.000 Menschen durch die wunderschöne, wilde Schlucht.


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