Nürnberg:



    In Nürnberg, im nördlichen Bayern, wurden Spuren einer slawischen Siedlung aus der Zeit um 850 gefunden, doch Nürnberg wird erstmals 1050 als Stadt erwähnt; ab 1219 war es eine Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich. Während dieser Zeit gehörte die Stadt den Nürnberger Burggrafen, bis der letzte Burggraf, Friedrich VI. (auch erwähnt in Karl Mays »Der beide Quitzows letzte Fahrten«), die Burggrafenburg 1427 an den Stadtrat verkaufte. Viele Kaiser hielten sich im Mittelalter für kurze oder lange Zeit in der Stadt auf. Seit dem 15. September 1806 gehört die Stadt zum neu gegründeten Königreich Bayern. 1835 fuhr der erste Personenzug Deutschlands von Nürnberg nach Fürth, doch der Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals machte Nürnberg zu einer Hafenstadt mit positiven Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. Ab den 1920er Jahren fanden die Parteitage der NSDAP in Nürnberg statt, gefolgt von den berühmten Nürnberger Prozessen ab 1945. Heute ist Nürnberg ein Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnologie, Marktforschung, Druckindustrie, Energie- und Leistungselektronik sowie Transport und Logistik und womit die wichtigsten Arbeitgeber genannt sind.
    Zum 31. Dezember 2024 zählte die Stadt 529.508 Einwohner auf einer Fläche von 186,44 km².


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