München, Königsplatz 1:
    Der Königsplatz wurde von Karl von Fischer (* 19. September 1782, † 11. Februar 1820) nach der Idee der Akropolis in Athen angelegt: Er verband klassische Schlichtheit mit lebendiger Begrünung. Tatsächlich ist der Platz eine Verlängerung der Brienner Straße, der langen Straße, die vom Odeonsplatz in Richtung Schloss Nymphenburg verläuft. An der Südseite des Platzes befindet sich das Gebäude der Staatlichen Antikensammlungen, ein Werk von Georg Friedrich Ziebland (* 1. Februar 1800, † 24. Januar 1873) aus den Jahren 1838 bis 1848; das Gebäude bildet eine perfekte Symmetrie mit der Glyptothek auf der Nordseite, die zwischen 1818 und 1830 nach Plänen von Leo von Klenze (vollständiger Name: Franz Karl Leopold Klenze, ab 1822 von Klenze, * 29. Februar 1784, † 27. Januar 1864) erbaut wurde. Auf der Ostseite blieb der Platz offen, auf der Westseite wurden jedoch von 1846 bis 1862 die Propyläen von Leo von Klenze errichtet nach dem Vorbild der Propyläen auf der Athener Akropolis. Auftraggeber war wiederum Ludwig I. (geb. als Ludwig Karl August, * 25. August 1786, † 29. Februar 1868; König von Bayern von 1825 bis 1848), der aus München ein „Isar-Athene” machen wollte.
    © Foto 2019


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