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Erlangen: ![]() Erlangen liegt im Fränkischen Becken, genauer gesagt im Tal der Regnitz, eines kleinen Flusses, der südlich von Erlangen als Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz entspringt und nördlich von Bamberg in den Main mündet. Die Stadt wird erstmals 1002 schriftlich erwähnt, dürfte aber bereits mehrere Jahrzehnte zuvor gegründet worden sein. 1431 wurde die Stadt während der Hussitenkriege (1419–1434) vollständig zerstört; dies sollte nicht die letzte Zerstörung sein: Auch im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde sie kriegszerstört. 1706 war ein Großbrand für die Zerstörung verantwortlich, doch Erlangen überstand die Bombenangriffe auf Nazi-Deutschlands relativ gut. Traditionell war Erlangen eine Garnisonsstadt, und 1743 kam eine Universität hinzu, die ein Jahr zuvor in Bayreuth gegründet worden war. Diese Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Siemens AG sind heute die wichtigsten Arbeitgeber der Stadt. Erlangen überschritt im Jahr 1974 die 100.000-Einwohner-Marke und hatte am 31. Dezember 2024 115.928 Einwohner; die Stadtfläche beträgt 76,96 km². |
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