Dresden, Palaisplatz:
    Das Japanische Palais wurde 1715 von dem berühmten Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann (* 3. Mai 1662, † 17. Januar 1736), der auch den Zwinger erbaute, entworfen. Ende 1716 zog der niederländische Gesandte Johan van Haersolte tot Cranenburg in das Schloss ein, der jedoch bald darauf am 29. Januar 1717 verstarb; von da an hieß das Schloss Holländisches Palais. Ein Jahr später wurde August der Starke (* 12. Mai 1670, † 1. Februar 1733; als Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen von 1694 bis 1733 und als August II. König von Polen und als Augustas II. Großfürst von Litauen von 1697 bis 1704 und von 1707 bis 1733) übernahm den Palast und brachte seine umfangreiche japanische Sammlung Porzellan und später auch die Produkte der Meissener Porzellanmanufaktur, die insgesamt 35.798 Porzellanstücke lieferte; von da an war das Schloss als Japanisches Palais bekannt. Unter der Leitung von Pöppelmann wurde das Schloss zwischen 1727 und 1733 umfassend renoviert.
    © Foto 2010


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