Dresden, Schloßstraße 24: Katholische Hofkirche: Der fünfte König von Sachsen war Albert (vollständig: Friedrich August Albert Anton Ferdinand Joseph Karl Maria Baptist Nepomuk Wilhelm Xaver Georg Fidelis von Sachsen, * 23. April 1828, 19. Juni 1902; König von Sachsen vom 29. Oktober 1873 bis 19. Juni 1902) und natürlich ist auch dieser in der Gruft unter der Hofkirche begraben. Am 24. April 1875, einen Tag nach dem 47. Geburtstag des Königs, erschien das Gedicht »Rückblicke eines Veteranen am Geburtstage Sr. Majestät des Königs Albert von Sachsen« in 19 Strophen von Karl May in Der Kamerad. Officielles Central-Organ für sämmtliche Militär- & Krieger-Vereine in Sachsen und der Königl. Sächs. Invaliden-Stiftung. Organ des Militär-Feuerversicherungs-Vereins und von Sachsens Militär-Vereins-Bund, herausgegeben in Pirna. Es handelt sich um eine der ältesten Veröffentlichungen Karl Mays. Später schrieb May das Gedicht um und fügte eine zwanzigste Strophe hinzu; er gab dieser Version den Titel »Am 23ten April« und wurde wahrscheinlich zu Alberts 80. Geburtstag ge- oder umgeschrieben, existiert jedoch nur als Manuskript. 1902 veröffentlichte Karl May selbst das Gedicht, wiederum in leicht abgeänderter Form, nun unter dem Titel »Der Löwe Sachsens«. Es erschien unter diesem Titel, aber auch unter den Titeln »Zum Gedächtniß König Alberts« und »König Albert « in der letzten Juniwoche 1902 in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. © Foto 2023 |