Bremen, Bahnhofsplatz:
    Nach eigenen Angaben lernte Karl May am 19. April 1869 in Schwarzenberg Vater und Sohn Burton kennen, die ihm anboten, ihn als Heimlehrer in die USA mitzunehmen. Wiederum nach Mays eigenen Angaben gelangen die drei bis nach Bremen, wo der Plan scheitern würde, weil Karl keinen Pass bekommen konnte. Bis heute wurden keine Beweise für diese Geschichte gefunden. Auffällig ist allerdings, dass er seine fiktiven Abenteuer in Amerika (»Winnetou, 1. Band«) als Hauslehrer beginnt und dass er und seine zweite Frau sich auf ihrer Amerikareise 1908 Herr und Frau Burton nannten; der Name Burton erscheint mehrmals in seinem Werk.
    Wenn es stimmen würde, was Karl May über Vater und Sohn Burton erzählt, dann noch hat er den Bremen Hauptbahnhof damals nicht gesehen, weil mit dem Bau erst 16 Jahre später begonnen wurde, er muss dann den 1885 abgerissenen Hannoverschen Bahnhof gesehen haben.
    © Foto 2021


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