Hohenstein-Ernstthal, Karl-May-Straße 54: Karl-May-Haus, Garten (bis 2019): Der restaurierte Teich, der 1844 (?) im Auftrag des Stadtrichters Friedrich Wilhelm Layritz (* 10. März 1792, 3. Oktober 1874) geschlossen werden musste. Es ist eine offene Frage, ob dieser Teich überhaupt im Garten des Karl-May-Hauses gelegen hat; erstens war Karl erst drei Jahre alt, als seine Eltern in ein Mietshaus am Markt in Ernstthal zogen und es ist zweifelhaft, ob man nach mehr als sechzig Jahren noch viel Erinnerung an die ersten drei Jahre seines Lebens hat, und zweitens behauptet er auf Seite 14 von »Mein Leben und Streben«, dass der Hof gerade so groß war, dass alle fünf Kinder der Familie nebeneinander stehen konnten, ohne einander zu stoßen; im Karl-May-Haus hat es nie mehr als drei Kinder zugleich gegeben, denn als Karl 1842 geboren wurde, waren drei der fünf Kinder der Familie bereits gestorben; 1844 wurde hier ein sechstes Kind geboren: das dritte, das die früheste Kindheit überlebte. Alle anderen Kinder wurden im Knobloch-Haus am Markt 183 geboren. © Foto 2004 |